Daniela Grundmann, Leitung, Sopran
Stammt aus Mannheim, studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim Schulmusik, Gesang und Opernschule, an der Universität Mannheim Romanistik. Sie arbeitete als Solistin an verschiedenen Theatern, u.a. Mannheim und Münster und im Konzertbereich u.a. in Berlin, Rom, Essen, Kassel, Dortmund, Franzensbad und Leipzig. Fernsehaufzeichnungen, u.a. die Uraufführung der Kinderoper "Ein seltsamer Tag" 1988 durch den SDR in Baden-Baden. Regieassistenz beim ZDF (Mannheim Städteturnier), 1991 "Leute, Leute".
1989 gründete Daniela Grundmann zusammen mit Prof.Eberhard Streul aus der Opernschule Mannheim heraus die Musikbühne Mannheim e.V., die sich schnell zur erfolgreichen Tourneebühne entwickelt hat. Hier steht sie in einigen Inszenierungen selbst mit auf der Bühne, u.a. in der Jubiläumsproduktion "Die Theaterchefin", im Märchen "Zwerg Nase" und im aktuellen Repertoire als Danimonia im Märchenmusical "Dornröschen" und als Wasserhexe in der "Kleinen Meerjungfrau". Ihre musikalische Heimat hat die Künstlerin seit ihrem Studium vor allem im deutschen Kunstlied gefunden. Daher sind auch Liederabende im festen Repertoire der Musikbühne Mannheim. Hier arbeitete Daniela Grundmann mit dem Pianisten Andreas Korn (u.a. zum 200.Geburtstag von Clara Schumann im Liederabend "Widmung", der u.a. ins Mendelssohn-Haus nach Leipzig eingeladen wurde und nach Franzensbad/Tschechien). Seit 2021 arbeitet sie im festen Lied-Duo mit der Pianistin Brigitte Becker zusammen - aktuelle Programme: "Wir lieben Brahms" und "Und morgen wird die Sonne wieder scheinen". Im "Schauspieldirektor" von W.A.Mozart war sie in der Rolle der Madame Silberklang als Partnerin von Otto Schenk in der Titelpartie zu sehen, einer Produktion, die u.a. in Österreich (Klagenfurt, Graz, Villach) auf großen Bühnen gefeiert wurde.
2015 hat Daniela Grundmann die Leitung der Musikbühne Mannheim übernommen und 2016 in Zusammenarbeit mit dem bilingualen, grenzüberschreitenden Theater BAAL novo Eurodistrict Offenburg/Straßburg neue Wege beschritten - durch die Koproduktion mit dem Projekt "Rapunzel", in dem sie selbst in der Rolle der Zauberin mit auf der Bühne stand. Das Stück war u.a. in Straßburg zu sehen, in einer deutsch-französischen Fassung.
In der Uraufführung "Fredo und der Drache" hat sie die Rolle der Mutter übernommen und wird in "Der gestiefelte Kater" als Kater zu sehen sein.